Wrightsock goes Megamarsch
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Wrightsock goes Megamarsch

Von einem der auszog, das Fürchten zu lernen

Disclaimer: Da wir als Wrightsock-Team am Megamarsch teilnehmen, hat die Fa. Wrightsock zu diesem Megamarsch-Training eingeladen und uns das Hotel und das Abendessen in Bensheim bezahlt.

Ganz ehrlich: Die 100 km, die in 24 Stunden zu laufen sind, nötigen mir schon Respekt ab. Respekt für alle, die sich auf diese Challenge einlassen. Respekt vor der Strecke, Respekt vor der Leistungsfähigkeit des Menschen getrieben vom Willen, diese Herausforderung zu schaffen. Respekt vor jedem, der sich eingesteht, dass es genug ist, sei es nach 80, nach 60 oder nach 40 Kilometern. Respekt für meine Kollegen vom Megamarsch-Wrightsock-Team. Aber Angst hatte ich bisher keine. Das hätte sich beinahe geändert bei unserem Megamarsch-Training Anfang August dieses Jahres.

Auf Einladung von Günter, unserem Supporter und seelischen Stütze, trafen wir uns freitags abends in Bensheim in einem Hotel im Gewerbegebiet von Bensheim, was jetzt keinerlei abfällige Aussage über das Hotel beinhaltet. Nö, das Hotel war schon schwer in Ordnung. Auf Vorschlag von Jörg habe ich mich mit ihm schon in Limburg getroffen, wo ich dann mein Motorrad bei ihm stehen lasse und mit ihm weiterfahre bis Bensheim.

Das erste Mal wieder einen ordentlichen Waldweg unter den Füßen. Gleich steigt die Stimmung wieder.

Das Wrightsock-Team, nur einer fehlt auf dem Bild, das bin ich (Foto: Hans-Joachim Schneider)

Mit Freunden unterwegs …

Dort sind wir mit die ersten aus dem Team. Einzig Daniela und Günter sind schon vor uns da, die restlichen Teilnehmer stecken noch irgendwo auf deutschen Straßen im Stau. Also bringe ich schnell meine Sachen aufs Zimmer, richte mich ein und fläze mich noch ein wenig aufs Bett. Punkt 6 Uhr klopft es an meiner Tür. Es geht los. Abendessen in der Stadt. Ein Italiener soll es sein, ein Sarde, wie ich vor Ort feststelle. Da wir uns fast alle kennen, ist keine große Kennenlern-Runde nötig. Wir haben uns alle schon mehrfach getroffen, mögen uns mehr oder weniger.

… einen entspannten Abend genießen

Es ist warm, wir können draußen sitzen. Das Essen verläuft entspannt, Wein lockert die Stimmung. Aber da wir am nächsten Tag ja auf die Piste wollen, ist recht früh Zapfenstreich – zumindest im Restaurant. Dass einige noch die halbe Nacht in der Hotelbar versacken, das erfahre ich erst am nächsten Morgen.

… und einen entspannten Start am nächsten Morgen

Punkt 8 Uhr ist Frühstück angesagt, um halb 9 soll es losgehen. Es wird ein wenig später, aber keiner treibt uns. Wir überlegen, wo wir starten und wie wir laufen. Wir entscheiden uns, am Zielpunkt des Megamarsches zu starten und in Gegenrichtung zu laufen. Günter ist auf Abruf, er wird uns dort abholen, wo wir beschließen, den Trainingsmarsch zu beenden.

Karte, Wanderkarte, Ausmessen, Planen, Megamarsch-Training

Am Anfang steh eine ordentliche Planung. Laut Karin sind 2 Fingerbreiten 1 km (Foto: Hans-Joachim Schneider)

Mit zwei Autos geht’s zum Schlosspark in Weinheim. Dort ein paar Fotos vom Team, nochmals eine kurze Orientierung mit ein klein wenig Hin und Her. Dann finden wir den ersten Hinweis auf die Route. Der Megamarsch verläuft weitgehend auf der Route des Europäischen Fernwanderweges E1, an vielen Stellen auch einfach mit einem weißen Kreuz markiert.

Schlosspark Weinheim, Wiese, Megamarsch-Team,

Das Wrigtsock-Team auf dem Catwalk (Foto: Hans-Joachim Schneider)

Dann aber erst einmal etwas Verwunderung

Schon die ersten Kilometer lösen ein wenig Verwunderung aus. Es geht durch die Stadt, ca. 2 km auf teils schmalem Fußweg an einer Einfallsstraße entlang. Das könnte für einige Teilnehmer zur Herausforderung werden. Wer über 90 km in den Knochen hat und seit mehr als 20 Stunden nicht mehr geschlafen hat, der ist vielleicht nicht mehr so konzentriert, dass er an einer vielbefahrenen Straße sicher entlangläuft.

Weinheim, Gasse, Wanderer,

Vom Schlosspark aus geht es erst einmal durch die Gassen von Weinheim (Foto: Hans-Joachim Schneider)

Endlich geht es links ab in den Wald. Leicht führt der Weg bergan. Kein Problem, wir sind ja alle noch frisch. Schnell aber kommt es erneut (bei mir) zum Kopfschütteln. Außer am Anfang ist die Route schon die ganze Zeit nicht mehr markiert und das ändert sich auf den nächsten zwei, drei Kilometern auch nicht.  Hätten wir nicht den Track auf Karins GPS-Gerät und die Karte von Günter würden wir schnell zweifeln, ob wir noch auf der richtigen Strecke sind.

Wald, Weg, Gebüsch, Hecken, Sträucher, zugewachsen.

Unsere Zweifel werden größer, ob wir überhaupt auf der richtigen Strecke sind (Foto: Hans-Joachim Schneider)

Zitat: Das nächste Mal nur mit Machete

Noch größeres Erstaunen und gar Kopfschütteln löst der Zustand einiger Wegpassagen aus. Es handelt sich um schmale ansteigende Waldwege, die komplett zugewachsen sind mit Gestrüpp, hohem Gras und Brombeerranken. Diejenigen, die mit kurzen Hosen unterwegs sind, haben schnell blutige Kratzer an den Beinen. Hier habe ich dann das erste Mal Zweifel an der Kompetenz der Veranstalter bekommen – darauf bezieht sich meine Überschrift. Wirklich gefürchtet habe ich mich natürlich nicht. Wir sind ja insgesamt fünf Mann und haben beschlossen, die ganze Strecke im Team zusammenzubleiben. Du siehst, ich neige zu Übertreibungen.

Nackte Waden mit etlichen Kratzern sind das Ergebnis dieses zugewachsenen Wegstücks.

Wenn wir noch Pubertierende wären, könnten wir jetzt Blutsbrüderschaft schließen (Foto: Hans-Joachim Schneider)

Es kann nur besser werden …

Nach ca. 5 Kilometern bessert sich dann der Zustand des Weges und – das sei schon mal verraten – damit ist auch der schlechteste Wegabschnitt unserer Trainingsstrecke abgehakt. Der Rest besteht aus normalen Feld-, Wiesen- und Waldwegen. Wir kommen oberhalb von Birkenau aus dem Wald heraus und haben gleich einen ansprechenden Panoramablick über das kleine hessische Städtchen und seine Lage am Rand des Odenwaldes. Ein bisschen erinnert mich die Szenerie an das Allgäu. Aber bin ich überhaupt schon mal im Allgäu gewesen?

Blick, Panoramabild, Horizont, blauer Himmel, Megamarsch-Route

Schön hier. Der Weg wird besser und die Landschaft öffnet sich (Foto: Hans-Joachim Schneider)

… und wird es dann auch

Es geht hinab in den Ort und hier sehe ich dann tatsächlich zum ersten Mal seit unserem Start auch das weiße Kreuz (eher handelt es sich um ein liegendes X), das den Europäischen Fernwanderweg E1 markiert. (Anmerkung: Bevor sich jetzt eventuelle Teilnehmer am Megamarsch Frankfurt aufregen: Wir erhielten nach unserer Tour die Information, dass der genaue Verlauf der Route erst kurz vor dem offiziellen Termin bekanntgegeben wird, da noch Genehmigungen eingeholt werden müssen.) Es ist also nicht gesagt, dass der Megamarsch tatsächlich durch das Dornengestrüpp führt, durch das wir uns durchgekämpft haben. Originalton Bianca: das nächste Mal nur mit Machete!

Wegmarkierung, weißes Kreuz, E1, Europäischer Fernwanderweg

Bei diesem Anblick macht das Herz einen Freudensprung, wir haben die Wegmarkierung gefunden (Foto: Hans-Joachim Schneider)

Die Wegmarkierung führt uns mitten durch Birkenau, in einer Gasse direkt vorbei an einem Italiener. Es ist kurz vor Mittag, warum also nicht hier gleich eine Pause machen. Nicht um was zu essen, wir wollen uns ja nicht gleich am Anfang den Bauch vollschlagen. Aber etwas trinken. Wenn wir schon mal beim Italiener sind, trinke ich natürlich einen echten italienischen Espresso. Das Leben ist viel zu kurz für schlechten Kaffee.

Einkehr in Birkenau beim Italiener, Kaffee, Espresso und was Kühles zum Trinken.

Kurze Pause Einkehr beim Italiener: Kaffee und Wasser bzw. einen echten italienischen Espresso, was will ich mehr (Foto: Hans-Joachim Schneider)

Das Leben ist zu kurz für schlechten Kaffee

Aufgemuntert geht es weiter, wir erreichen die Hauptgeschäftsstraße, folgen dieser. Sie führt uns aus dem Ort hinaus. Dahinter links ab, ein kurzes Stück bergauf, über eine Schnellstraße hinweg und dann fast für den ganzen Rest der Strecke durch Wald und Wiesen. Apropos Wald. Hinter Birkenau zogen sich graue Wolken bedrohlich zusammen. Kaum waren wir im Wald, schüttete es schlagartig wie aus Eimern. Obwohl wir unser Regenzeug alle griffbereit hatten und obwohl wir uns unter dem Blätterdach befanden, waren wir alle fünf in Sekundenschnelle komplett durchnässt.

Auch der Wald rettet uns nicht vor dem Regenschauer. Wir alle sind binnen Sekunden komplett durchnässt (Foto: Hans-Joachim Schneider)

Auch der Wald rettet uns nicht vor dem Regenschauer. Wir alle sind binnen Sekunden komplett durchnässt (Foto: Hans-Joachim Schneider)

Vom Wolkenbruch völlig überrascht

Das bedeutet: erst einmal so nass weiterlaufen. Die anderen vier tragen Funktionskleidung, die relativ schnell wieder abtrocknet. Ich mit meinen Baumwollklamotten musst etwas länger durchhalten. Innerlich fluche ich, äußerlich gebe ich mich sehr gelassen. Solange ich laufe, macht das ja nix! Solche und ähnliche Sprüche haue ich raus. Richtig wohlgefühlt habe ich mich dabei nicht. Erst als ich selbst wieder etwas trockener bin, geht es mir auch wieder besser.

Aber vorher, noch bin ich komplett nass, erreichen wir Juhöhe, ein kleiner Ausflugsort, wo wir uns eigentlich abholen lassen könnten. Aber wir haben hier erst knapp 15 Kilometer. Mein innerer Schweinehund sagt: Aufhören. Die anderen sagen: Weiterlaufen. Also geht es weiter. Es regnet wieder ein bisschen. Also stellen wir uns unter in einer Schutzhütte kurz hinter dem Ort. Wir sind nicht die einzigen. Ein paar Scherze fliegen hin und her, Kaffee wird uns angeboten. Wir lehnen dankend ab. Wieso eigentlich. Einen warmen Kaffee hätte ich jetzt gut gebrauchen können.

Wegweiser, Megamarsch-Strecke, Wiese, Wald, Regen

Immerhin: Die Wegweiser sind hier mehr als vorbildlich (Foto: Hans-Joachim Schneider)

… und langsam werde ich auch wieder trocken, aber nur langsam

Der Regen lässt allmählich nach. Meine Stimmung steigt. Lange geht es durch hochstämmigen Laubwald. Vereinzelt im Wald verstreut liegende Felsbrocken, die durch ihr abgerundetes Erscheinungsbild Ergebnisse der sogenannten Wollsackverwitterung sein dürften. Zur Wollsackverwitterung findest Du genauere Informationen hier bei Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Wollsackverwitterung.

Wald, Buchenwald, Laubwald, Waldweg, Wrightsock-Team

… und immer gibt es was zu fotografieren (Foto: Hans-Joachim Schneider)

Es wird heller, die Wolken verziehen sich. Das bekommen wir auch im Wald mit. Bei mir macht sich das Bedürfnis nach Einkehr immer breiter. Als hätte der Himmel eine Einsicht, klart er weiter auf und gleich darauf tut sich vor uns das Freizeitgelände am Steigkopf auf. Hier oben ist gut einkehren. Eine Hochzeitsgesellschaft hat sich das auch gedacht und feiert hier. Aber auch für uns Wanderer ist noch Platz. Ein Cappucchino und ein Stück Apfelkuchen, was will das Wandererherz mehr. Na gut, die Klamotten könnten ruhig bald trocken sein. Doch kaum habe ich das gedacht, ist der Himmel auch schon wieder zu. Und wenige Minuten später schüttet es schon wieder. Macht mir aber nix, ich bin ja noch nass.

Keine falschen Durchhalteparolen mehr

Na, so ganz stimmt das auch nicht. Es macht mir schon was. Und deshalb bin ich froh, dass wir alle unter einem großen Sonnenschirm sitzen. Der Regenguss dauert nicht lange. Sobald es nicht mehr von oben tropft, machen wir uns auf den Weg. Bald geht es bergab, durch offenes Gelände, über eine Straße hinweg und wenig später schon wieder  in den Wald hinein. Aber jetzt bleibt das Wetter stabil. Für den Rest der Wanderung klart es sogar weiter auf. Kein Tropfen fällt mehr vom Himmel.

Weg, Wiesen, Wolken, das letzte Wegstück kurz vor Ober-Hambach

Es geht in die Zielkurve, auch wenn das hier noch nicht so offensichtlich ist (Foto: Hans-Joachim Schneider)

In einem weiten Bogen zieht unsere Route langsam nach Westen. Noch einmal berühren wir eine kleine Siedlung, dann noch ein Aha-Erlebnis für Jörg. Mitten im Wald – an einem Wegesechsstern – stoßen wir auf einen Rastplatz. Jägerrast heißt der Punkt. Und Jörg ruft spontan: Hier war ich schon. Nochmal ein paar Hundert Meter durch den Wald, dann geht es wieder hinaus ins Freie. Ein sanfter Abstieg bringt uns an das Ziel unserer Route: Ober-Hambach. Was ich vorher nicht wusste, sondern erst bei der Abholung erfahre: Hier in Ober-Hambach liegen die Gebäude der so skandalträchtigen Odenwald-Schule, die so viele negative Schlagzeilen gemacht hat.

Blaues Haus, Ober-Hambach, Odenwald, Megamarsch-Route, Wanderweg

Das blaue Haus in Ober-Hambach. Hier endete unsere Tour, hier stimmten wir gemeinsam noch einmal unseren Teamsong an (Foto: Hans-Joachim Schneider)

Am Ende der Tour proben wir alle noch einmal unseren Schlachtruf, um das Team zusammenzuschweißen. Wie der lautet? Das wird hier nicht verraten. Bis unsere Privattaxis kommen, dauert auch nicht mehr lange. Ab geht es ins Hotel, wo wir noch eine kleine Unterrichtseinheit in Sachen Motivation durch Heike Tharun, www.tharun-touren.de/  erhalten. Danach schnell ins Auto und mit Jörg wieder zurück nach Limburg.

Was könnte Dich sonst noch interessieren?

Damit Du weißt, wer mit zum Team gehört, hier noch die komplette Liste:

Bianca – www.lebedraussen.de
Jörg – www.outdoorsuechtig.de
Daniela – www.wander-reporterin.de
Hans-Joachim – www.anders-wandern.de
Karin – hikekarin.com

Infos zum Megamarsch Frankfurt  findest Du hier: https://www.megamarsch.de/frankfurt/
Falls Du selbst einmal eine Langstreckenwanderung mitmachen willst, findest Du hier ein paar Tipps, die ich aus meiner Erfahrung zusammengetragen habe:
https://anders-wandern.de/megamarsch-24-std-wanderung-training/
Und über die Motivation von Menschen, die sich so was antun, habe ich mir ebenfalls Gedanken gemacht:

 

 

8 Comments
  • Jörg
    Posted at 18:45h, 08 September Antworten

    Ja, das war ne schöne Tour… und der Regen zwischendurch hat mich auch ganz schön genervt. Und über das „in der Hotelbar versacken“ müssen wir auch nochmal reden 😉 Ausreichende Flüssigkeitszufuhr ist für einen solch harten Marsch doch unerlässlich!

    Liebe Grüße, Jörg

    • Hans Joachim Schneider
      Posted at 15:19h, 10 September Antworten

      Lieber Jörg, ja, das mit der Flüssigkeitszufuhr habe ich dann später auch begriffen. In Oberhof war ich dann der letzte, der die Bar verließ. Und es hat tatsächlich geholfen. Wieder was gelernt.

  • Bianca
    Posted at 12:06h, 10 September Antworten

    Hallo Joachim,
    was für ein schöner Bericht, ich schwelge in Erinnerungen 🙂 Wirklich schade, dass es immer mal wieder so geregnet hat, doch wir haben es durchgebissen. Immerhin könnte es beim Megamarsch auch regnen – so sind wir schon mal vorbereitet.
    LG, Bianca

    • Hans Joachim Schneider
      Posted at 15:20h, 10 September Antworten

      Liebe Bianca, danke für die Blumen. Es war trotz des Regens aber ein schönes Wochenende und wir waren eine gute Truppe. Ich freu mich auf die lange Nacht mit euch.

  • wanderwegewelt
    Posted at 14:38h, 11 September Antworten

    Mit Genuß habe ich NACH meinem Mammutmarsch deinen Bericht nun gelesen. Und ich sage: Schlimmer geht immer. Aber Grund zur Angst gibt es tatsächlich keinen. Respekt muß man haben, und Mut. Respekt vor der Strecke. Eventuell bei Regen, aber mit Sicherheit bei Nacht unterwegs auf Trampelpfaden zu wandern ist nicht ohne. Mut auf den eigenen Körper zu hören, möglicherweise auch mal über das zumutbare hinauszugehen, aber im richtigen Moment aufzuhören und das auch noch in der Gruppe, den muß man haben.

    Aber das ist ein so tolles Team. Das wird. Jeder wird dem anderen helfen, Mut zusprechen und auch auf Grenzen hinweisen wenn es soweit sein sollte.

    Ich drücke euch allen die Daumen. Dir wünsche ich gute Besserung und die anderen sehe ich ja bald.

    Viele Grüße
    Jürgen

    • Hans Joachim Schneider
      Posted at 15:49h, 11 September Antworten

      Lieber Jürgen, danke für diesen tollen Kommentar. Man merkt, wie sehr Du das gerade beim Mammutmarsch NRW Erlebte noch in Dir hast. Ich hoffe, das hält noch lange an. Du benutzt das Wort Respekt, ich nenne es meist Demut. Aber im Grunde läuft es auf dasselbe hinaus. Nochmals Danke. Joachim

  • Jürgen Korth
    Posted at 16:16h, 26 Oktober Antworten

    … ist das wirklich wandern ??? Oder schon Überlebens-Training nach dem Motto: … so weit die Füsse tragen … ???

    • Hans Joachim Schneider
      Posted at 16:20h, 26 Oktober Antworten

      Nun, Sie haben recht! Eine 100 km-Wanderung ist keine Wanderung im herkömmlichen Sinne mehr. Es ist eine Grenzerfahrung. Somit aber dann doch: anders wandern.
      Schöne Grüße
      Hans-Joachim Schneider

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