Achtung: Wichtige Mitteilung an alle Leser des Wanderführers Nordeifel und Hohes Venn.
Dieser Wanderführer wird vom Verlag nicht weiter angeboten. Bis auf ein paar Restexemplare ist er somit auch nicht mehr im Handel erhältlich. Der Autor ist aus dem Rheinland nach Schleswig-Holstein verzogen und sieht sich deshalb nicht mehr in der Lage, die beschriebenen Wandertouren regelmäßig auf dem neuesten Stand zu halten.
Achtung: Änderung im Wanderführer Nordeifel bei Wegverlauf bei Tour 8 »Abenteuer am Rande des Venns – Vom Naturschutzzentrum zum Wasserfall des Bayehon-Baches«
Umfangreiche Forstarbeiten im Bereich der Wanderung führen zu einer Wegänderung in der ersten Hälfte der Tour. Auf Seite 49 des Wanderführers, linke Spalte, heißt es bisher noch:
»Er mündet auf einen gekiesten Querweg (Forstschranke), in den wir nach links einbiegen. Er führt uns geradeaus in den Fichtenwald. Wir passieren einen Hochsitz, eine Lichtung mit einem weiteren Hochsitz und erreichen nach einer Dreiviertelstunde eine kleine Schneise. (Rechter Hand befindet sich ein Futterplatz im Wald.) Hier weist uns die Markierung M6 nach links auf einem undeutlichen Pfad in den Wald hinein.« Auf dem weichen, mit Wurzeln durchsetzten Boden wandern wir jetzt am Lauf eines kleines Baches entlang immer tiefer in den Wald hinein.
In diesem gesamten Bereich haben umfangreiche Forstarbeiten stattgefunden. Große Flächen des ursprünglichen Nadelwaldes sind hier komplett mit schwerem Gerät abgeholzt worden. Die Landschaft sieht aktuell ganz anders aus. Vorübergehend können wir uns mit folgender Wegbeschreibung aushelfen (vorübergehend deshalb, weil die Aufräumarbeiten bei Abfassung dieses Eintrags noch nicht beendet scheinen): Auf dem oben beschriebenen Weg erreichen wir die Stelle, wo die Futterkrippe im Wald steht (siehe Foto, so sieht es da akutell aus). Allerdings fehlt zurzeit der Wald komplett (siehe oben).
Noch vor Erreichen der Futterkrippe schlagen wir uns ohne Pfad oder Wegzeichen nach links durch das unwegsame mit Grasbücheln, Ästen, Pfützen durchsetzte Gelände, bis wir auf den Bayehon-Bach treffen. Es ist nicht weit, vielleicht zwanzig, dreißig Meter. Wir bleiben vorzugsweise auf der rechten Seite des Bächleins und folgen dessen Verlauf dann weiter, wie auf Seite 49, 2. Spalte, beschrieben.
Achtung! Wichtige Information zu Tour 9: »Die Schönheit des Venns – Von Baraque Michel entlang der Hill«.
Kurz nach dem Beginn der Tour bei Baraque Michel erreicht man eine Stelle, an der links ein Plankensteg abgeht, an dem ein Hinweisschild aber sagt, dass der Weg aufgrund des verheerenden Brandes im April 2011 nicht gangbar ist.
Bitte lasst euch dadurch nicht zur Umkehr bewegen. Ihr könnt die Tour 9 trotzdem gehen. Allerdings führt der Weg jetzt nicht über diesen gesperrten Bohlensteg, sondern man geht auf der rechten Seite auf dem befestigten schmalen Weg weiter. Nach einer Weile erreicht man einen neu angelegten Bohlenweg, der nach einigen Minuten denselben Wegverlauf nimmt wie der alte. Ab hier könnt ihr dann wieder der Wegbeschreibung im Buch vertrauen.
Kleine Korrektur zur Wegbeschreibung ab Seite 54, linke Spalte: Hier heißt es, dass wir nach dem Infostand bei Signal de Botrange immer am Rande der Schutzzone C entlang über einen Holzbohlensteg laufen. Dieser Steg existiert nur noch in Resten. Wir bleiben aber trotzdem der Wegbeschreibung treu, nur dass wir jetzt über teils sehr vernässte Wege und Pfade laufen.
Seite 55: Hier heißt es, dass wir in der Nähe einer zweier fast zusammengewachsener Tannen und eines alten sechseckigen Grenzsteines wieder auf den Hinweg treffen. Aufgrund des geänderten Verlaufs des neuen Steges (siehe oben am Anfang) stößt unser Rückweg nun an einer anderen, weniger markanten Stelle auf den Hinweg. Hier biegen wir nach links ab und gehen nun auf vertrautem Holzweg zurück zum Parkplatz bei Baraque Michel.
Bei dieser Tour hat es einige wichtige Änderungen gegeben. Einerseits wurden die Wegemarkierung vor Ort komplett geändert, andererseits macht die Totalsperrung eines Waldgebietes in der Gemarkung am Kühlenbusch eine andere Wegführung notwendig.
Über die Gründe für die Sperrung wird auch gerade vor Ort heftig gestritten. Während auf den entsprechenden Hinweisschildern mit Logos der Biologischen Station in Nideggen und des Eifelvereins naturschutzbedingte Gründe angeführt werden, bestreiten die genannten Institutionen, dass die Tafeln mit ihrem Wissen angebracht wurden.
Wie dem auch sei: Durch die Sperrung des Waldgebietes verlängert sich die Wegstrecke um ca. 1 km; zeitlich macht das etwa eine Viertelstunde zusätzliche Wegezeit aus. Im Folgenden findet ihr die geänderte Wegbeschreibung, wie sie sich neuerdings darstellt:
Vor der Kirche in Nideggen wenden wir uns nach links auf die Burg Nideggen zu. Wir überqueren den letzten Parkplatz vor dem Burginnenhof und biegen unmittelbar hinter der Begrenzungsmauer, beim Schild »Durchfahrt verboten«, auf den Pfad nach rechts ab. Bei einer großen Linde (mit dem Schild »Naturschutzgebiet«) beginnt links der Weg 3 des Eifelvereins, der, in etwa auf gleicher Höhe bleibend, durch einen scheinbar verwunschenen Urwald um den Fuß der Burganlage herumführt. Schon bald ist rechter Hand ein freier Aussichtspunkt (mit Geländer) erreicht, von dem wir den Blick über das Rurtal schweifen lassen können. Nur wenige Minuten später liegt rechter Hand eine weitere Aussichtskanzel, davor ein einzelner Fels, auf dem der DAV ein Kreuz aufgestellt hat.
Ein lichter Eichen- und Buchenwald begleitet uns nun. Bald sehen wir rechts im Hang eine weitere Felskanzel (diesmal ohne Geländer), die aber nur Schwindelfreie besuchen sollten: Über einen ausgewaschenen Pfad, zeitweise auch über umgestürzte Bäume steigt man ein paar Schritte ab, dann über Wurzelwerk wieder auf. Ein Stück Mauerwerk linker Hand zeigt, dass wir uns immer noch im Bereich der alten Burganlage befinden. Vorsicht! Die ungesicherte Felskanzel bricht nach allen Seiten steil ab.
Nach dem luftigen Abenteuer geht es zurück zum Wanderweg. Bei der Sitzbank am Weg oberhalb der Felskanzel gabelt sich unsere Route, wir folgen der Markierung 37 nach rechts. Es geht nun, teils in Serpentinen, teils gut befestigt, abwärts. Am Ende des letzten Treppchens stoßen wir auf einen Querweg, dem wir nach links folgen. Hier haben wir einen ersten Tiefpunkt unserer Wanderung erreicht, nun heißt es wieder aufsteigen: Der Weg führt, nun etwas breiter, relativ steil bergan. Wir bleiben weiter auf diesem Weg, der weiterhin die Nummer 37 trägt, vorbei an einigen Sitzbänken zur Linken, folgen dem Weg durch eine Rechtskurve, an deren Ende mehrere Wege zusammenlaufen. Wir laufen in etwa gerader Richtung weiter.
Hinter einer Linkskurve mit Infotafel gabelt sich der Weg wiederum. Wir wählen den rechten, leicht nach unten führenden Zweig. Ein breiter, teilweise ausgewaschener Weg umrundet eine Felskanzel, von der sich ein freier Blick auf die gegenüberliegende Burg, die Kletterfelsen und das Rurtal eröffnet. Im Fels sind überall Kletterhaken zu entdecken.
Auf leicht ansteigendem Weg geht es nun um weitere Kletterfelsen herum. Erst an einer Weggabelung, am Fuß des letzten Kletterfelsens, biegtder Weg links ab den Berg hinauf; hier verlassen wir die markierte Route und gehen leicht rechts bergab auf einen Pfad (37), der nach ca. 30 m auf einen Querweg trifft, der aus dem Tal kommend leidlich steil ansteigt. Auf diesen biegen wir links ab, um nach wenigen hundert Metern an der Landstraße von Nideggen nach Abenden zu stehen.
Hier wenden wir uns nach rechts, folgen ein kurzes Stück dem Verlauf der Straße, um bei dem nächsten abzweigenden Sträßchen (Im Kühlenbusch) rechts einzubiegen.
Dieses führt, nur am Anfang leicht ansteigend, in den Wald hinein über eine Kuppe mit Wasserhochbehälter, vorbei an mehreren Wohn- bzw. Wochenendhäusern. Auf Höhe des letzten Hauses auf der linken Seite (hier beginnt eine Privatstraße) biegen wir rechts ab. Gleich darauf halten wir uns wieder rechts, dem Wegweiser Sandsteinroute und Josef-Schramm-Weg sowie Markierung 37 folgend. Der Weg führte früher ein Stück weiter geradeaus, aber im Herbst 2014 wurde der Weg durch dieses Waldstück vom privaten Waldbesitzer gesperrt. Wir gehen auf dem Forstweg etwas mehr als 300 m bergab. Dann biegt links der Josef-Schramm-Weg in den Hang bergauf.
Wir folgen ihm, bis er sich schließlich am Zaun des Privatgeländes, der hier ziemlich lange durch den Wald führt, mit der alten Wegführung trifft. Zwischen zwei Sandsteinfelsen stoßen wir auf die Wegmarkierung 1. Wir bleiben auch weiterhin immer in der Nähe eines Grundstückzaunes und stets weiter am Fuße der Felskanzeln. Wenn Weg 1 dann plötzlich scharf nach links abbiegt, folgen wir aber dem Weg geradeaus (Josef-Schramm-Weg sowie Markierung 37), der uns in einen jungen Eichenwald führt.
Hier bleibt er zunächst mehr oder weniger auf gleicher Höhe. Kurze Passagen an steilen Hangabschnitten sind durch Holzstufen gesichert. Zwischen den Eichen finden sich vereinzelt Kiefern und im Sommer, am Wegrand, Blaubeeren. Nachdem sich der Weg leicht gesenkt hat, stoßen wir auf einen Querweg, in den wir rechts einbiegen. Er führt uns geradeaus über eine Kuppe. Im Abstieg schimmert zwischen den jungen Eichen der Ort Abenden durch, im Vordergrund leuchtend blau das örtliche Freibad.
Nachdem wir den Sporn fast umrundet haben, senkt sich unser Pfad nach links schließlich in Serpentinen den Hang hinab. An Steilstücken ist er durch ein Metallgeländer gesichert. Bald wird das Grün entlang des Weges üppiger und wir erreichen die Straße nach Nideggen. Hier Vorsicht: Vom steilen Pfad kommend steht man sofort auf der Straße, da es hier keinen Bürgersteig gibt, und auch der Straßenverlauf ist etwas unübersichtlich. Indem wir uns hier rechts halten, erreichen wir nach wenigen Schritten den Ort Abenden (1.30 Std.).
An der ersten Abzweigung (Palanter Straße) gehen wir nach rechts, passieren vier, fünf nett zurechtgemachte Fachwerkhäuser und stehen dann gleich wieder an einer Gabelung. Wir halten uns abermals rechts. Die Häuser, an denen wir jetzt vorbeikommen, sind meist Neubauten und zeugen von ganz unterschiedlichen Geschmäckern. Wir laufen auf einem Asphaltsträßchen parallel zur Rur. Bald haben wir die Neubauten hinter uns gelassen, rechter Hand immer der Berg, linker Hand die Rurauen. Nachdem wir ein einzelstehendes Fachwerkhaus passiert haben, erreichen wir eine Wegverzweigung. Wir halten uns rechts, leicht bergauf.
Wenig später, am Beginn einer Wiese, zweigt links ein Weg ab, wir gehen jetzt durchs offene Wiesengelände geradeaus. Bald tritt das Asphaltsträßchen wieder in den Wald ein. Zwei, drei nach rechts abzweigende Waldwege wollen uns den Berg hinauf lotsen. Aber noch ignorieren wir diese Einladung. Unser Sträßchen macht schließlich eine scharfe Linkskurve fast unmittelbar unterhalb von Burg Nideggen.
Hier zweigt nun endlich der Weg ab, dem wir bergauf folgen. Nach ca. 200 Metern führt der Weg zwischen zwei Felskanzeln hindurch, wobei die Steine der linken (Kanzelley) so geschichtet sind, das sie eine natürliche Höhle bilden. Es geht noch ein kurzes Stück weiter bis zu einer Gabelung des Pfades. Wir halten uns links, folgen den Stufen bergauf und stehen nach ca. 30 Metern an einem Querweg, den wir schon vom Beginn der Wanderung kennen. Wir gehen kurz nach links und biegen dann rechts ab auf den Pfad, an dem wir auf dem Hinweg heruntergekommen sind. Auf bekanntem Weg geht es in etwa 10 Minuten zurück zum Parkplatz an der Kirche in Nideggen (2.15 Std.).