21 Aug In der Mitte entspringt ein Fluss
AhrSteig 1. Etappe: Von Blankenheim zum Freilinger See
Mitten in Blankenheim, im Sockel eines alten Fachwerkhauses befindet sich die gefasste Quelle der Ahr. Durch eine künstliche Rinne fließt sie durch das reizvolle Fachwerkstädtchen, bevor sie sich dann nach dem Verlassen des Ortes endlich frei entfalten kann. Sie begleitet mich allerdings nur auf einem Teil der 1. Etappe das AhrSteigs.
Die Wegbeschreibung:
In der Mitte entspringt ein Fluss
Von der Quelle mitten in Blankenheim folge ich dem Lauf der Ahr bis zum Schwanenweiher, den wir am besten auf der rechten Seite umgehen, bis ich vom Uferweg rechts zum Caravanparkplatz abbiege. Fast am Ende des Parkplatzes führt links eine schmale Holzbrücke über die Ahr. Dahinter wende ich mich rechts und folgen dem schmalen Pfad entlang des Baches. Nach ein paar Minuten tritt der Pfad nach rechts aus dem Wald heraus, wo er auf ein asphaltiertes Sträßchen trifft.
Hinaus in die Freiheit
Ich wende mich nach links, passiere bald die örtliche Kläranlage und lasse damit Blankenheim hinter mir. Das Asphaltsträßchen, das hier Teil des Ahrtalweges ist, entfernt sich leicht von der Talsohle, um in der Nähe einer kleinen Siedlung mit drei oder vier Häusern nach links in ein Seitental zu führen. An der Weggabelung unmittelbar bei dieser kleinen Ansiedlung zeigt der Wegweiser für die 1. AhrSteig-Etappe nach rechts – ich bleibe also auf Asphalt. Es geht über eine Brücke über einen Zufluss der Ahr (30 Min., 2 km). Infotafeln informieren hier und ein wenig später über Renaturierungsmaßnahmen der Ahr und ihrer Zuflüsse.
Wald, nur noch Wald
Der Weg führt noch ein kleines Stück weiter in das Seitental hinein, dann biegt er durch einen Tunnel nach rechts ab. Hinter dem Tunnel macht der Weg einen Rechtsbogen. Gleich darauf führt links ein Weg geradewegs bergan. Hier gehe ich bergauf, erreiche binnen weniger Minuten einen Querweg, der mich nach links schnell an den Waldrand bringt. Vor mir liegt das Binzenholz, eine freie Hochfläche (3,3 km, 45 Min.). An deren Rand geht es rechter Hand nun wieder bergab – am Ende auch wieder in den Wald hinein.
Kurz darauf stehe ich an einer Wegkreuzung mitten im Wald. Das AhrSteig-Zeichen weist mich nach links. Gleich darauf macht der Weg eine deutliche Rechtskurve. Wenige Schritte dahinter zweigt er als schmaler Pfad rechts ab.
Der weiche Waldboden hier im Nadelwald freut meine Füße. Auch an der nächsten Pfadkreuzung geht es geradeaus weiter. Schließlich führt eine schmale Holzbrücke über einen ebenso schmalen, häufig ausgetrockneten Bach. Hinter der Brücke stoße ich auf einen Forstweg, biege nach rechts, um 30 Meter weiter wieder nach links auf einen Pfad abzubiegen.
Nun geht es für eine ganze Weile durch den Mischwald. Der AhrSteig läuft hier am Hang der Ahrberge auf halber Höhe durch immer wieder wechselnde Baumbestände.
Schließlich erreiche ich über ein paar kleine Stufen einen Querweg, folge hier dem Wegweiser nach rechts ein Stückchen steiler bergab. Kurz darauf erreiche ich einen geschotterten Forstweg, auf den ich nach links einbiege. Eine Weile geht es bergauf, dann tritt der Weg aus dem Wald heraus. Hier auf der grünen Kuppe stoße ich ein weiteres Mal auf einen Querweg, auf den ich nach rechts einbiege. Mit Gefälle geht es wieder in den Wald hinein. Wenige hundert Meter später stoße ich auf die K41, die von der Reetzer Mühle nach Freilingen führt (7 km, 1.30 Std.).
Geradeaus laufe ich über die Straße hinüber, nehme aber nicht rechts das asphaltierte Sträßchen (Fahrradweg), sondern halte mich links von der alten Brückenrampe, wo sich mein Weg fortsetzt.
Noch einmal ein Blick ins Ahrtal
Oberhalb eines Reiterhofes wird der Blick noch einmal frei auf das unter mir liegende Tal. Ein kleines Stück weiter wiederholt sich diese Szenerie, ein einzelnes Haus liegt unten an der Straße, es gehört zu dem kleinen Flecken Ahrhaus, nicht weit davon entfernt biegt die K43 nach Ripsdorf ab.
Gleich darauf macht der Weg einen Schwenk nach links, führt nun endgültig weg vom Ahrtal und läuft deutlich nordostwärts Richtung Freilinger See. Noch einmal ein leichtes Auf und Ab imWald, dann stoße ich auf einen Forstweg und biege nach links ab Richtung Freilinger See.
Mein Auge erfreut sich am Panorama
Es geht leicht bergan, raus aus dem Wald. Vor mir auf dem Hügel liegt der Heidehof. Am nächsten Querweg laufe ich nach rechts, überqueren die Zufahrtsstraße zum Hof. Bald geht es wieder auf denWaldrand zu, aber davor lasse ich den Blick Richtung Süden über die Eifelkuppen schweifen. Der Weg taucht wieder in den Wald ein, schlängelt sich durch diesen hindurch. Schon nach 10 Minuten geht es nach einer Rechtskurve in einem weiten Linksbogen wieder aus dem Wald heraus.
Links von mir liegt die flache, kaum als solche erkennbare Kuppe des Bohrsberges (10 km, 2 Std.). Ich kreuze den Weg, der dort hinaufführt, laufe also weiter geradeaus. Rechts von Wald begleitet, links offene Feldflur, geht es nun zügig Richtung Freilinger See. Noch ein kleiner Linksschwenk, gleich darauf einer nach rechts und dann sind es nur noch wenige Minuten und vor meinen Augen taucht die Wasserfläche dieses Freizeitgewässers auf.
Endstation Freilinger See
Jetzt noch bis zur Straße (K41), ich biege unmittelbar davor aber nach rechts Richtung Campingplatz ab. Eine kleine Unterführung führt zum Seeufer, wo bei gutem Wetter ein Kiosk mit Erfrischungen und kleinen Snacks aufwartet.
Auf dem Campingplatzgelände selbst gibt es ein Restaurant, in dem man auch größeren Hunger stillen kann. Hier habe ich die erste Etappe des AhrSteiges nach guten 2.15 Stunden hinter mich gebracht.
Wichtige Infos
Der Campingplatz verfügt über kleine Holzhütten, die sich prima zum Übernachten eignen. Weitere Infos findest Du hier: eifel-camp.freizeit-oasen.de
Alle Informationen zum AhrSteig mit all seinen Etappen findet man auf Ahrsteig.de
Hier findest Du auch alle wichtigen Strecken-Infos zur ersten Etappe: ahrsteig.de/etappe-1/
Informationen zum Wandern im Ahrtal und zu Unterkünften gibt es bei Ahrtal-Tourismus.
Und wer vom Autor dieses Artikels noch ein paar hilfreiche Tipps zur Anreise, zu Unterkünften und zum Wandern im Ahrtal lesen will, schaut hier: Wandern im Ahrtal – aber richtig.
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